
Unser Team
PROFIL UNIV.-PROF. DR. MED. WERNER RATH
UNIV.-PROF. DR. MED. WERNER RATH
Frauenheilkunde und Geburtshilfe
Beruflicher Werdegang
1968 - 1974 |
Studium der Humanmedizin Universität Göttingen |
1974 - 1977 |
Medizinalassistent und Stabsarzt bei der Bundeswehr |
1977 - 1982 | Facharztausbildung an der Universitätsfrauenklinik Göttingen |
1982 - 1987 | Oberarzt an der Universitätsfrauenklinik Göttingen |
1986 | Habilitation |
1987 - 1994 |
Leitender und Geschäftsführender Oberarzt der Universitätsfrauenklinik Göttingen |
1990 |
C3-Universitätsprofessor |
1994 - 2008 |
Direktor der Universitätsfrauenklinik Aachen (C4) |
ab 2008 |
Universitätsprofessor: Forschung, Lehre und Fortbildung in Aachen |
ab 2016 |
Universitätsprofessor: Forschung, Lehre und Fortblidung in Kiel |
Was ist das Faszinierende an Ihrem Fachgebiet?
Für mich ist das Faszinierende die Vielseitigkeit des Faches Frauenheilkunde und Geburtshilfe und damit verbunden die vielfältigen Herausforderungen in direktem Kontakt und Umgang mit den Menschen: z.B. die Physiologie und Pathophysiologie der Schwangerschaft einschließlich mütterlicher Erkrankungen als Spiegelbild der gesamten Medizin, die faszinierenden Einblicke in die Entwicklung des Feten durch rasante Fortschritte in der Ultraschalldiagnostik und Pränatalmedizin, das enorme Spektrum operativer Verfahren von minimal-invasiven Eingriffen bis hin zu radikal-chirurgischen bei gynäkologischen Malignomen einschließlich der Palette rekonstruktiver Maßnahmen, die die Überlebenszeit und die Lebensqualität der betroffenen Frauen verbessern, und schließlich die neuen innovativen Techniken in der Reproduktionsmedizin mit der Möglichkeit, Eltern mit jahrelangem Kinderwunsch eben diesen zu erfüllen. Nicht zu vergessen sind schwere geburtshilfliche Notfälle, in denen der Geburtshelfer tatsächlich das Leben der Mutter (und des Kindes) retten kann!
Welches Thema liegt Ihnen besonders am Herzen?
In einer Zeit des zunehmenden Mangels an klinischer Ausbildung liegt mir die Vermittlung von klinischem Wissen und klinischer Erfahrung an junge Ärztinnen/Ärzte sowie Hebammen durch praxisorientierte Kurse und Fortbildungsveranstaltungen besonders am Herzen, in der Geburtshilfe die Vermeidung mütterlicher Todesfälle und schwerer mütterlicher Morbidität durch Mitarbeit an Leitlinien und der Entwicklung Evidenz-basierter klinischer Handlungsanweisungen/-algorithmen.